Einband-1 Herzlich willkommen auf der Homepage von Wilhelm Zannoth

Ich hoffe, dass Sie etwas Zeit haben sich hier umzusehen.


© by Wilhelm Zannoth
Antiquariat

Inhaltsverzeichnis

Nostradamus - Originale
Prognosticon 1560 (deutsch)
Pronostication nouvelle 1562
Propheties 1568 Lyon
Bibliographie

Guillaume Thonnaz
meine 3 Bücher
Kritik dazu
Propheties - Vergleiche
Kurz - Analyse dazu
Orus Apollo
Orus Apollo - Vergleich
Das Orus Apollo - Manuskript
Leoninische Verse
Scaliger & Nostradamus
Index & poulse
Die Grabtafel des Nostradamus
Spurensuche

Genealogie

Seiten in Arbeit!
Maldoner - Malthaner
Zannoth & Fritz

Web - Links
Impressum


2. Kapitel


Einführung zur Ausgabe von Benoist Rigaud 1568 zu Lyon,

Diese Ausgabe wird mit Recht als die erste Gesamt-Ausgabebezeichnet. Ob es nun die beiden Bücher, die hier vereinigt sind, vorher schon als Einzel-Ausgaben gegeben hat, kann ich auf Grund fehlender Kopien, nicht nachweisen. Da jedoch anscheinend zu dieser Zeit Benoist Rigaud das Druckrecht für die Prophezeiungen hatte, müssen sie auf jeden Fall genau wie die hier angeführten Drucke ausgesehen haben.
In dem folgenden 1.Teil mit 642 Versen steht auf der Titelseite der Hinweis, daß in diesem Buch 300 Verse oder Vorhersagen enthalten sind, die vorher noch niemals gedruckt waren. Das trifft zu, wenn man davon ausgeht, daß die erste Ausgabe 1555 von Macé Bonhomme 353 Verse oder Vorhersagen enthielt und nun 642 Verse enthalten sind. Das heißt 289 Verse mehr, also ca. 300 neue Prophezeiungen.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, daß in der Zeit zwischen dem Druckrecht für M. Bonhomme (2 Jahre gültig bis 1557) und dem Recht für B. Rigaud ein anderer Drucker noch Teil-Ausgaben gedruckt hat, aber das läßt sich nur mit den von mir im 1. Kapitel angeführten Merkmalen an den verschiedenen Ausgaben feststellen.
Dann wäre jedoch der Hinweis auf der Titelseite von B. Rigaud, daß die 300 Verse noch niemals gedruckt waren, nicht berechtigt. Auch bei dem 2. Teil dieser Ausgabe steht auf der Titelseite der Hinweis auf 300 noch niemals gedruckte Verse, da diese 3 Centurien (8-10 = 300 Verse) vorher noch nicht gedruckt waren.
Zu beachten ist außerdem, daß bei diesem 2. Teil das Datum "1568" und "Avec permission" nicht auf der Titelseite abgedruckt sind. Das ist für mich eine weitere Bestätigung, daß dieser Teil wirklich das erste Mal und nur für diese Verbund-Ausgabe so gedruckt wurde, weil Datum und Erlaubnis schon im 1.Teil des Buches vermerkt sind.
Ich bin der festen Überzeugung, daß es zwischen 1555 und 1568 keine originalen Drucke gegeben hat, sonst könnte B. Rigaud diese obigen Angaben nicht "Avec permission" = "mit Erlaubnis" gedruckt haben. Durch die hier vorliegende 2-teilige Ausgabe von B. Rigaud sind die anderen Ausgaben von 1556 bis 1568 für eine richtige Übersetzung und Entschlüsselung des Textes der Prophezeiungen jedoch ohne Belang,.
Zu bemerken ist noch, daß trotz einer nochmaligen Korrektur der ersten 3 1/2 Centurien gegenüber der Ausgabe von Wien, die Merkmale aus dem 1. Kapitel beibehalten wurden und nicht eines davon als Druck-Fehler entfernt oder berichtigt wurde. Jedoch sind gegenüber den ersten beiden Ausgaben hier wieder neue Druckfehler aufgetaucht.

Die folgenden Fotokopien sind nach einem Original aus Privatbesitz eingefügt.

Titelseite - 1568

Titelseite

D I E

P R O P H E Z E I U N G E N

V O N   M
(eister)  M I C H E L

N O S T R A D A M U S.


Davon es darin hat dreihundert die
nicht sind noch niemals gewesen
gedruckt.

Zusammengerichtet von neuem durch
genannten Autor



(Bild )



ZU L Y O N,

D U R C H   B E N O I S T   R I G A U D.

1 5 6 8.


Mit Erlaubnis.


Vorwort


Vorwort an Caesar



V O R W O R T

V O N   M
eister  M I C H E L

N O S T R A D A M U S   Z U

seinen Prophezeiungen

An Caesar Nostradamus Sohn,
Leben und Glückseligkeit.


          Deine späte Geburt, Cäsar No-
           stradame mein Sohn, mich hat gemacht verbringen meine
          langen Zeiten der fortwährenden nächtlichen Wachsamkeiten,
          zu vergleichen für da die Schrift, dir zu hinterlassen mein
          Vermächtnis, nach der körperlichen Auslöschung von deinem
Vorfahren, zu dem gemeinsamen Nutzen gemacht von den Menschen,
von dem, was da das göttliche Wesen, durch astronomische Umwälzungen,
mir hat gegeben Erkenntnis. Und seitdem, wo ich da klage zu dem Gott
unsterblichen, daß du nicht bist angekommen im natürlichen Licht an
dieser irdischen Küste, und ich nicht will reden von deinen Jahren, welche
noch nicht sind dich begleitend, aber deine Monate märzlichen unreifen,
zu empfangen in dein schwaches Verständnis, das was ich haben werde
zusammengetragen (gesammelt) nachdem meine Tage beendet: will weil
es nicht ist möglich dir zu hinterlassen durch schreiben, das was sein wird
durch die Schmähung (Beschädigung) von den Zeiten verwischt: Denn das
Wort das Erbliche von der geheimen Vorhersage sein wird in meinem
Inneren eingeschlossen: Bedenkend auch die Abenteuer, von der
menschlichen Bestimmung, sein werden ungewisse, und weil das Ganze
ist verwaltet und regiert durch die Macht vom Gott unschätz-

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