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Die Reihenfolge der Schriften des Michel de Nostredame: Angegeben ist das Drucker-Datum, 1. Prognostication 1550 Chev.(1
Liv.1 Nr.1-11 führt Presage 1 hier an und 10 weitere Prosatexte,
2.
Almanach & pronostication pour l'an 1552bei Cho.(2 kein Hinweis auf eine solche Ausgabe, Chev.Liv.1
Nr.12-37 führt 26 Textauszüge in Prosa an,
3.
Pronostications pour l'an 1553bei Cho. kein Hinweis auf eine solche Ausgabe, Chev.Liv.1
Nr.38-90 führt 53 Textauszüge in Prosa an,
4.
Die Erläuterungen des Nostradamus zu den Hieroglyphen des Horapollobei Cho.Nr.1, aber keine Kopie bekannt, angeblich zweifarbig in rot/schwarz handschriftliches Manuskript von Nostradamus
ohne Datum (ca.1553-54)
5.
Pronostications pour l'année 1554bei Cho. nicht aufgeführt, (Fotokopie von der BnF-Paris) Chev.Liv.1 Nr.91-239 führt 149 Textauszüge in
Prosa an,
6.
Bericht über einen Kometen am 10.3.1554bei Cho.Nr.2 von Joachim Heller übersetzt ins Deutsche nach
Michel de Nostredame,
7.
Almanach Pour l'An 1555bei Cho.Nr.4, (das Original in franz. ist nicht bekannt), Chev. S.113-119 führt hier die 14 Verse der
Presages 1-13 an
8.
Pronostication nouuelle, & prediction portenteuse, pour L'an M.D.LVbei Cho. nicht verzeichnet Chev.Liv.1 Nr.240-537 führt 298 Textauszüge in
Prosa an,
9.
Excellent & Moult Utile Opuscule..., 1555bei Cho.Nr.3 ... par Michel de Nostredame ..., das
"Rezeptbuch", im Vorwort datiert 1552
10.
Les Propheties de M. Michel Nostradamus. A Lyon Chés Macé Bonhomme
M.D.LVbei Cho.Nr.5, 10, 11, (Fotokopie der BnF Paris) Erstausgabe mit dem Vorwort an Caesar und 3 ½
Centurien = 353 Verse,
11.
Pronostication nouuelle, pour l'an mil cin cens cinquante sixbei Cho.Nr.8, (Fotokopie der 2 Exemplare aus Albi und Wien) Chev.Liv.2 Nr.1-159 führt 159 Textauszüge in
Prosa an,
12.
Almanach Pour l'An 1557bei Cho.Nr.7 Chev. S.120-126 führt hier die 12 Verse der
Presages 14-25 an
13.
La Grand' Pronostication nouuelle avec portenteuse prediction, pour
l'An M.D.LVIIbei Cho. Nr.9 Composee par M. Michel de nostre Dame,
14.
Paraphrase de C. Galen, SVS L'EXOR-tation de Menodote, 1557Chev.Liv.2 Nr.160-323 führt 164 Textauszüge in Prosa an, davon 12 Verse der Presages 14-25, (Fotokopie der Ausgabe bei Chev. Seite 394-417), bei Cho.Nr.14 bei Cho.Nr.21, 28, (Fotokopie von der BMazarine
Paris)
15.
Pronostication nouvelle pour l'an mil cinq cens cinquante et huictChev.Liv.3 Nr.1-303 führt 303 Textauszüge in
Prosa an, davon sind 12 Verse die Presages 26-37,
16.
Almanach pour l'an 1558(Fotokopie der Prosa-Ausgabe bei Chev. Seite 419-442), bei Cho.Nr.16, 17 Chev. S.127-131 führt hier die 12 Verse der
Presages 26-37 an
17.
La Grant pronostication nouuelle avecques la declaration ample de
M.D.LIXbei Cho.Nr.23 Chev.Liv.4 Nr.1-476 führt 476 Textauszüge in
Prosa an, davon 12 Verse die Presages 38-50
18.
Declaration des Abus ignorances et seditions de Michel Nostradamusbei Cho.Nr.25 v.Laurens Videl 1558, (Fotokopie von der BnF
Paris),
19.
Almanach, Pour l'an 1559bei Cho.Nr.32 Chev. S.132-138 führt hier die 13 Verse der
Presages 38-50 an
20.
An Almanac .... composed by Maystre Mychael Nostradamus 1559bei Cho. nicht angeführt enthält die 13 Verse der Presages 38-50 in
engl. Sprache
21.
Les Significations de l'Eclipse vom 16.9.1559 (gedruckt 1558 od.
1559)bei Cho.Nr.34, (Fotokopie von der SB München) bei Cho.Nr.37, (Fotokopie von der BnF Paris),
22.
La Grand' pronostication nouuelle pour l'An cinq cens soixante,
(1560)bei Chev. nicht angeführt
23.
Almanach, Pour l'an 1560bei Cho.Nr.36 Chev. S.139-143 führt hier die 12 Verse der
Presages 51-62 an
22.
Prognosticon Michaelis Nostradami ad annum 1560bei Cho.Nr.33 in deutscher Sprache, Interpret unbekannt,
23.
Almanach pour l'An mil cinq cens soixante & un.(1561)bei Cho.Nr.43, (Fotokopie von der SB München) Chev. S.143-149 führt hier die 13 Verse der
Presages 63-75 an
24.
Almanach Nouveau, Pour l'An 1562bei Cho.Nr.39bis Chev. S.150-156 führt hier die 13 Verse der
Presages 76-88 an
25.
Pronostication nouuelle, pour l'an 1562bei Cho.Nr.48 Chev. S.150-156 führt hier die 13 Verse der
Presages 76-88 an
26.
Almanach pour l'an M.D.LXIIIbei Cho.Nr.50, (Fotokopie der Prosa-Ausgabe von der SB-München), Chev. S.156-162 führt hier die 13 Verse der
Presages 89-101 an
27.
An prognostication for 1563 (in englisch)bei Cho.Nr.53, 54 bei Cho.Nr.57, (Fotokopie von der SB München)
28.
Almanach pour l'an 1564Chev. S.162-168 führt hier die 13 Verse der
Presages 102-114 an
29.
Prognostication ou Revolvtion ... pour l'an 1565bei Cho.Nr.60 (in Englisch) bei Cho.Nr.63, (Fotokopie von der BnF Paris)
30.
Almanach, Pour l'An M.D.LXVChev.
S.168-175 führt hier die 13 Verse der Presages 115-127 an
31.
Almanach, Pour l'An M.D.LXVIbei Cho.Nr.64 Chev.
S.175-182 führt hier die 13 Verse der Presages 128-140 an
32.
Almanach, Pour l'An M.D.LXVIIbei Cho.Nr.66 Chev.
S.183-190 führt hier die 14 Verse der Presages 141-154 an
33. Letre
de maistre Michel Nostradamus, ..., A La Royne .... 1566bei Cho.Nr.69 bei
Cho.Nr.72, (Fotokopie von der BArbaud Aix)
34. Erste
Gesamtausgabe der Prophezeiungen von 1568, A Lyon, Par Benoist Rigaud1.Teil
mit 1.Vorwort an Caesar und 6 ½ Centurien = 642 Verse (1-7) mit dem
Bannspruch,
35. Der
Bericht über die Öffnung seines Grabes2.Teil mit 2.Vorwort an König Heinrich, 3 Centurien = 300 Verse (8-10) bei Cho.Nr.93, (Fotokopie aus Privatbesitz) mit
weiteren 34 Vierzeilern von 1688
bei Cho.Nr.292, (Fotokopie von der BnF Paris) (1 Bernard Chevignard 1999 Seuil (2 Michel Chomarat 1989 Editions V. Koerner Bei den hier angeführten Schriften des Nostradamus habe ich bewußt die Ausgaben der Prophezeiungen zwischen 1556 und 1568 ausgelassen, da ich nicht von allen in dieser Zeit erschienenen Drucken eine Kopie habe. In diesem Zeitraum kann es zwei echte Ausgaben gegeben haben: 1. eine Ausgabe mit dem Vorwort an "Cäsar" und den Centurien 1-7, mit 642 Versen, als Ergänzung zu der Ausgabe von 1555, wortgetreu gleich dem ersten Teil der Ausgabe von Benoist Rigaud 1568, 2. eine Ausgabe mit der Widmung an "Heinrich" und den Centurien 8-10, mit 300 Versen, wortgetreu gleich dem zweiten Teil der Ausgabe von Benoist Rigaud 1568, Auf den beiden Titelseiten der 1568er Ausgabe von Bennoist Rigaud steht, daß darin 300 Verse enthalten sind, die vorher noch niemals gedruckt wurden. Da er diese Angaben mit "Avec permission" = "mit Erlaubnis" unterzeichnet, glaube ich, daß es zwischen 1555 und 1568 keine anderen Ausgaben gegeben hat und die existierenden Drucke aus dieser Zeit sogenannte "Rückdatierungen" sind. Auf jeden Fall sollte man die dazwischen liegenden Ausgaben nach den von mir weiter unten angeführten Merkmalen genau untersuchen. Tatsache ist, daß die folgenden Ausgaben sogenannte Rückdatierungen sind: 1. die Ausgabe 1557 von Antoine du Rosne (Cho.Nr.19), mit der Abbildung, bei der Nostradamus nach links blickt, weil da der Text gleich den Ausgaben die nach 1600 gedruckt wurden korrigiert ist. (Kopie von der BnF Paris), Auch die Kopie (1557), bei der Nostradamus nach rechts blickt - mit dem Bibliotheksstempel von Utrecht (im Internet bei "Mario" abgebildet) - ist eine der rückdatierten Ausgaben. (Kopie von Utrecht) 2. die drei Ausgaben 1566 von Fr. Jean Vallier mit dem Druckvermerk von Pierre Rigaud zu Lyon (Cho.Nr.80-81-82) (Kopie von BnF Paris) Die letzte Ausgabe mit 10 Centurien von Benoist Rigaud, seinem Vater, erschien 1. Teil 1594 und 2. Teil 1596 (Cho.Nr.155), die nächste Gesamt-Ausgabe von 1597 (Cho.Nr.161) ist mit der Druckerangabe: "die Erben des Benoist Rigaud zu Lyon" gedruckt worden. Nach dem Tod seiner Mutter übernimmt Pierre Rigaud die Druckerei der Eltern. Die "Pleiaden" von J.A.Chavigny (Cho.Nr.164) werden 1603 mit der Druckerangabe" Chez Pierre Rigaud, Marchant Libraire, en rue Merciere au Coin de rue Ferrandiere. Avec privilege." gedruckt und der hier genannte "Pierre Rigaud" bringt 1604 eine Neuauflage der 10 Centurien (Cho.Nr.165) mit dieser neuen Verlagsadresse. Das heißt, er gibt zusätzlich außer "Lyon" die Straße "rue Merciere au coing de rue Ferrandiere" an. Bei den obigen Ausgaben von 1566 ist diese Adresse auch angegeben und der Text ist ebenso korrigiert wie bei der Ausgabe von 1604, also kann 1604 der früheste Drucktermin sein. Daniel Ruzo, ein wirklich ernsthafter Forscher, hat sich in seinem Buch (1982) sehr ausgiebig mit den vorhandenen Ausgaben von 1566 beschäftigt. Er beschreibt auf 7 Seiten das Ergebnis seiner akribischen Forschung, mit Schriftvergleich usw., und datiert diese Werke auf 1716 und 1737, da sich in einem der Bücher ein Porträt des Nostradamus befindet, das mit 1716 datiert ist! Durch mein Studium der verschiedenen Schriften des Nostradamus hat sich ein bemerkenswertes Schriftmuster des Meisters ergeben, das von Jedermann zur Unterscheidung der Kopien oder Nachdrucke verwendet werden kann. Beim Abschreiben von Texten der Prophezeiungen sind diese Merkmale zu beachten, da sie zum System des Nostradamus gehören und deshalb nicht verändert werden dürfen. Außer den hier gemachten Angaben befinden sich in der entschlüsselten Ausgabe, im 2. Band dieser Reihe, noch weitere Hinweise und mehr Erklärungen zu den folgenden Anmerkungen: 1. die Faulheitsstriche oder Auslassungszeichen, z.B. ein Querstrich über einem "ã" oder "õ", sind für den Schlüssel von Bedeutung und dürfen deshalb nicht ausgeschrieben werden, 2. die eingefügten Buchstaben wie z.B. bei ceulx = ceux, soubs = sous, eschelle = echelle, parolle = parole, abbatre = abattre, haben nichts zu tun mit der alten Schreibweise, die ca. 150 - 200 Jahre vor Nostradamus üblich war, sondern sind ein Teil des Systems, 3. die fehlenden oder doppelten Buchstaben, wie z.B. eschapé = echappe, abbatre = abattre, sind ebenso unverzichtbare Markierungen, 4. selbst die gedruckten doppelten "ss", wo einmal ein langes "s" und einmal ein kurzes, normales "s" dargestellt ist, dürfen nicht verändert werden, oder müssen besonders markiert werden, 5. die ansonsten unübliche Großschreibung einzelner Wörter muß für die richtige Funktion des Schlüssels vorhanden sein, 6. die vertauschten Buchstaben "u" und "v", haben ihre Berechtigung und dürfen erst in der entschlüsselten Version verändert werden. Dazu sei bemerkt, daß Nostradamus grundsätzlich am Anfang eines Wortes das mit "u" beginnt ein "v", und in der Mitte eines Wortes immer ein "u" an der Stelle eines "v" geschrieben hat. Eine Ausnahme ist die erste Ausgabe von Macé Bonhomme, wo noch vereinzelt bei "un" od. "une" ein "u" vorkommt, was jedoch in der 1568er Ausgabe korrigiert wurde. 7. ein weiteres einfaches Kennzeichen für korrigierte Ausgaben ist der Vers 1.7c: wenn da anstatt ".xiiij." ausgeschrieben steht "quatorze", so ist diese Ausgabe bestimmt korrigiert und damit verändert. Dies sind einige wichtige Angaben zur Unterscheidung von Kopien, Nachdrucken und Rückdatierungen. Wenn diese Merkmale verändert, oder als Druckfehler entfernt sind, ist auch ein wichtiger Teil des Schlüssels entfernt. Das System, das diese Angaben begründet, wird im 2. Band erläutert und für den Leser klar verständlich dargestellt. Das System zeigt aber auch die bestehenden Schwierigkeiten, bei Texten die nur als spätere Abschriften vorhanden sind, eine Rekonstruktion durchzuführen. Schon Chavigny hat in seinem "Janus" die Texte der Almanache nach seinem Empfinden berichtigt und keineswegs Buchstabengetreu abgeschrieben (Groß-u. Kleinschreibung). Doch die meisten Kalender existieren nicht mehr, also woher dann den richtigen Text nehmen ? Ebenso hat Vincens Seve in seiner Ausgabe von 1605 mit den Ergänzungen und Sechszeilern schon die vermeintlichen Schreibfehler berichtigt und die Sechszeiler und Presages aus den Almanachen in neuerem Französisch geschrieben. Eine genaue Sortierung der rückdatierten Ausgaben ist nur bei einer Sammlung von Fotokopien möglich, wie sie Chomarat oder Ruzo angelegt haben und mit den obigen Angaben garantiert zuverlässig. Ich hoffe, daß sich durch meine hier angeführten Angaben und die Beweise für meine Behauptungen im 2. Band, ein ernsthafter Forscher finden wird, der die einzelnen Ausgaben überprüft und meine Ausführungen bestätigt. In der entschlüsselten Ausgabe ergibt sich nach der Anweisung des Meisters eine völlig neue Anordnung des Textes. Zur besseren Kontrolle war es daher nötig die einzelnen Zeilen der Verse extra zu markieren. Das habe ich bei den Vierzeilern durch die kleinen Buchstaben "a-d" und bei den Sechszeilern durch "a-f" kenntlich gemacht. Bei den Vorhersagen aus den Almanachen ergibt sich eine neue Nummerierung durch die bisher verschollenen Ergänzungen von Chevignard, d.h. es sind jetzt 155 Nummern anstatt wie bisher 141. Sonst gilt auch hier die Reihenfolge "a-d" für die Zeilen 1-4 eines Verses. |